Die kognitive Verhaltenstherapie

Die kognitive Verhaltenstherapie ist eine Therapieform, in deren Mittelpunkt der Mensch mit seinen Gedanken und Gefühlen bzw. Verhalten steht. Sie arbeitet zielgerichtet und lösungsorientiert. Ausgangspunkt ist die ganzheitliche Betrachtung des Menschen mit seinem persönlichen Umfeld, der Familie und seiner Vorgeschichte. Hilfe kann schon in den ersten Therapiesitzungen stattfinden.

Neben den Gefühlen haben auch die „Achtsamkeit“ und „Akzeptanz“ (es ist okay, wie man ist) eine zentrale Bedeutung in der kognitiven Verhaltenstherapie erhalten. Das Vermeiden von unerwünschten Gedanken, Gefühlen und körperlichen Zuständen verursacht seelisches Leid. Es werden Kräfte für Veränderung mobilisiert.

Ihre Wirksamkeit ist bei einer Vielzahl von Problemen wissenschaftlich bewiesen, wie z. B. bei Ängsten wie Panik, sozialen Ängsten, Post-traumatische Belastungsstörung, und Depression.

Wie wirkt die kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Laut der KVT hängt unser Leidensdruck von gedanklichen Interpretationen ab, die verzerrt sind, und die von uns aber als wahr interpretiert werden. Wir glauben, dass gewisse Gegebenheiten immer gleich bleiben werden und die Gedanken endgültig und nicht veränderbar sind. Diese Gedanken erzeugen dann Gefühle, z. B. können dann Ängste auftauchen, wenn wir uns als unfähig sehen. Wir sind aber nicht gezwungen, mit diesen Gedanken bzw. Gefühlen zu leben. Wir können diese umlernen, umändern. Und damit werden sich unsere emotionalen Zustände, unsere schmerzvollsten Gefühle ändern, und die Symptome verschwinden.